Religionswissenschaftliches Institut

1. Was begeistert Sie an Ihrem Fachgebiet?

Religionswissenschaft ist spannend, herausfordernd und bringt einen dadurch ganz nebenbei auch persönlich weiter. Ich erlebe die Begegnung mit anderen Kulturen, die Frage nach der Rolle von Religionen in der heutigen Zeit, die Beschäftigung mit der Religionsgeschichte unserer und anderer Regionen als beständiger Quell von Erkenntnis.

2. Welche Bereitschaft, Interessen, Neigungen und welche Fähigkeiten sollten Studieninteressenten aus Ihrer Sicht mitbringen, um das Studium erfolgreich zu bewältigen?

Wer bei uns studieren möchte, sollte zunächst die inhaltlichen Interessen an Religionsgeschichte und Religionen in der Gegenwart mitbringen. Wichtig ist aber auch die Lust sich auf andere Art und Weise als bisher mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Dazu gehört u.a. die Bereitschaft, sich manchmal irritieren zu lassen und bisher übliche Denkkategorien zu hinterfragen. Im Gegenzug bieten wir ein wissenschaftliches Instrumentarium, um sich mit dem Phänomen Religion zu beschäftigen.

3. Welche Berufsbilder und Berufsperspektiven können sich für Absolventen dieses Studiengangs ergeben?

Wie in anderen geisteswissenschaftlichen Fächern auch bilden wir für keinen konkreten Beruf aus. Persönliche Interessen und Weiterbildungen bzw. Praktika schon während des Studiums entscheiden, wohin die „Reise“ geht. Unsere Absolventen arbeiten als Journalisten, in Museen, als Reiseführer, Archivare, in NGOs, interkulturellen Vereinen oder in Unternehmensberatungen u.v.m.

4. Welchen Rat würden Sie Studienanfängern mit auf den Weg geben?

Neben einer grundsätzlichen Lust am Gegenstand sind insbesondere die Bereitschaft für intensives Selbststudium und das Interesse am Erlernen von Fremdsprachen von Vorteil. Es gibt grundsätzlich eine große Freiheit bei der Wahl der einzelnen Lehrveranstaltungen. Wichtig ist jedoch sich frühzeitig mit Theorien und Methoden der Religionswissenschaft auseinanderzusetzen.