Das Zahnmedizinstudium umfasst zehn Semester Studien– sowie sechs Monate Prüfungszeit. Während des Studiums erwerben Sie wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Zahnheilkunde, Medizin, Naturwissenschaften und Werkstoffkunde. Mit zahlreichen praktischen Übungen, zuerst an den Simulationsgeräten und später an Patienten, werden Sie systematisch auf den klinischen Alltag vorbereitet.

Auf einen Blick

  • Studienrichtung

    Medizin und Pharmazie
  • Studientyp

    grundständig
  • Abschluss

    Staatsexamen
  • Lehrsprache

    Deutsch
  • Studienform

    Vollzeit
  • Studienbeginn

    Wintersemester
  • Zulassungsbeschränkung

    bundesweit zulassungsbeschränkt
  • Regelstudienzeit

    10 Semester und 6 Monate

  • Leistungspunkte

    300

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Video "Das sagen die Studierenden"

Zugangsvoraussetzungen

Allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife

Bei der Meldung zum ersten Abschnitt der Zahnärztlichen Prüfung ist die regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an einem von der Universität durchgeführten Kursus der medizinischen Terminologie nachzuweisen.

Inhalte

Das Studium ist bundeseinheitlich durch die Approbationsordnung für Zahnärzte (ZApprO) geregelt. Das Zahnmedizinstudium gliedert sich in 

  • den vorklinischen Studienabschnitt mit vier Semestern (zwei Jahre)
  • den klinisch – propädeutischen Studienabschnitt mit zwei Semestern (ein Jahr) und
  • den klinischen Studienabschnitt mit vier Semestern (zwei Jahre).

Jeder Teil wird mit einem Staatsexamen beendet.

In der Vorklinik

  • erwerben Sie vor allem Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern sowie in den Fächern Biochemie und Physiologie.
  • lernen Sie im Präparierkurs die Anatomie des Menschen und in den propädeutischen Kursen erste zahntechnische Fertigkeiten kennen.
  • ist bis zum ersten Abschnitt der zahnärztlichen Prüfung ein Praktikum der Berufsfelderkundung im Umfang von 40 Stunden zu absolvieren.

Nach dem erfolgreichen Bestehen des Ersten Abschnitts der Zahnärztlichen Prüfung beginnt der klinisch – propädeutische Studienabschnitt. In diesem absolvieren Sie vier Kurse an Phantomköpfen in den zahnmedizinischen Fächern.

Nach dem erfolgreichen Bestehen des Zweiten Abschnitts der Zahnärztlichen Prüfung beginnt der klinische Studienabschnitt. In diesem

  • stehen die Behandlungskurse am Patienten in den Fächern Zahnheilkunde und Zahnersatzkunde im Mittelpunkt.
  • wird das Angebot durch die Fächer Kieferorthopädie, Mund–, Kiefer– und Gesichtschirurgie sowie ZMK, der Lehre von den Zahn–, Mund– und Kieferkrankheiten ergänzt.
  • runden diverse Vorlesungen und Praktika in medizinischen Fächern das Angebot ab.
  • wird jedes Fach in der abschließenden zahnärztlichen Prüfung mündlich, schriftlich und praktisch geprüft.

Dem Studium folgt, je nach Spezialisierungswunsch, eine vierjährige Ausbildung zur Fachzahnärztin bzw. zum Fachzahnarzt. 

Die Eingliederung von Quereinsteigern ohne zahnmedizinische Vorbildung erfolgt anhand eines vom Landesprüfungsamt erstellten Anrechnungsbescheides in das nächsthöhere Fachsemester der angerechneten Fachsemesterzahl des Studiengangs Zahnmedizin.

Diese Grafik zeigt den Aufbau des Staatsexamens Zahnmedizin. Der Aufbau ist auch im Textteil beschrieben.

Das Zahnmedizinstudium umfasst fünf Studienjahre und sechs Monate und gliedert sich in ein viersemestriges vorklinisches Studium und ein sechssemestriges klinisches Studium, wobei zwei Semester auf den klinisch – propädeutischen Studienabschnitt entfallen. Der Gesamtumfang des studentischen Arbeitsaufwandes für das Zahnmedizinstudium entspricht 300 Leistungspunkten.

Im Rahmen vorhandener Kapazitäten finden gegenstandsbezogene Studiengruppen oder Tutorien fakultativ zur Unterstützung der Studierenden statt.

Im vorklinischen Studium werden naturwissenschaftliche Grundlagen und Anatomie erlernt, außerdem werden die ersten popädeutischen Kurse absolviert. Nach den ersten vier Semestern findet der Erste Abschnitt der zahnärztlichen Prüfung statt.

Bis zum ersten Abschnitt der zahnärztlichen Prüfung ist ein Praktikum der Berufsfelderkundung im Umfang von 40 Stunden zu absolvieren.

Bis zum Ersten Abschnitt bzw. zum Dritten Abschnitt der Zahnärztlichen Prüfung ist jeweils ein Wahlfach als Wahlpflichtmodul abzuleisten, welches benotet und auf dem Zeugnis über den Ersten bzw. den Dritten Abschnitt der Zahnärztlichen Prüfung gesondert ausgewiesen wird. Das Wahlpflichtmodul ist in Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Ressourcen im Rahmen der angebotenen Kapazitäten frei wählbar. Der Besuch eines weiteren Wahlpflichtmoduls ist zulässig.

Im Klinischen Studium werden Theoriewissen in allen Gebieten der Zahnheilkunde sowie praktische Kenntnisse im Rahmen der Übungen am Patienten erworben. Der klinische Studienabschnitt besteht aus einem Studium der Zahnheilkunde von sechs Semestern nach vollständig bestandenem Ersten Abschnitt der Zahnärztlichen Prüfung. Er gliedert sich in zwei Abschnitte, von denen der klinisch – propädeutische Studienabschnitt durch den zweiten Abschnitt der Zahnärztlichen Prüfung und der klinische Studienabschnitt durch den dritten Abschnitt der Zahnärztlichen Prüfung abgeschlossen werden.

  • Modernste Lernumgebungen und Trainingsmöglichkeiten verbunden mit einem ausgeklügelten präventionsorientierten Konzept in der Patientenversorgung
  • Praktische Übungen mit der Simulationstechnik bereits im klinisch.propädeutischen Studienabschnitt
  • Behandlungskurse am Patienten im vierten und fünften Studienjahr

Zahnärzt:innen untersuchen Patient:innen, erheben Befunde, diagnostizieren Zahn–, Mund– und Kieferkrankheiten samt Anomalien der Zahnstellung, legen Therapiemaßnahmen fest und führen zahnmedizinische Behandlungen und Eingriffe durch. Nach Abschluss des Studiums und der anschließend vorgeschriebenen zweijährigen Tätigkeit in abhängiger Stellung können Sie als Zahnärztin oder Zahnarzt mit kassenärztlicher Zulassung in einer eigenen Praxis, in Anstellung oder an Hochschulen und Forschungseinrichtungen arbeiten. Außerdem bieten sich weitere Tätigkeitsfelder im Gesundheitsbereich an:

  • Medizin–, Orthopädie– und Rehatechnik
  • Pharmazeutische Beratung und Pharmavertrieb (Humanpharmakologie, Arzneimittelsicherheit)
  • Gesundheitsämter, Krankenversicherungen und Zahnärztekammern

 

Bis zum ersten Abschnitt der zahnärztlichen Prüfung ist ein Praktikum der Berufsfelderkundung im Umfang von 40 Stunden zu absolvieren.

Bewerbung

Studienbeginn: Wintersemester
Zulassungsbeschränkt (NC): ja
Bewerbungsfrist: Mitte April – 31.05. für Altabiturienten; Mitte April – 15.07. für Neuabiturienten
Bewerbungsportal: hochschulstart.de

Beachten Sie unbedingt unsere weiteren Hinweise auf der Seite „Online-Bewerbung”.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

Studienangebot im Wintersemester: 3. FS, 5. FS, 7. FS und 9. FS – jeweils alle NCU
Studienangebot im Sommersemester: 2. FS, 4. FS, 6. FS, 8. FS und 10. FS – jeweils alle NCU
Bewerbungsfrist (NCU): 02.05. – 15.07. für Wintersemester; 01.12. – 15.01. für Sommersemester
Bewerbungsportal: AlmaWeb

Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Seite „Bewerbung für höhere Fachsemester”.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

Ein Besuch in der Zahnklinik

In diesem Video besuchen wir künftige Zahnmediziner:innen im Behandlungskurs und Labor der Zahnmedizin.

Studienbotschafterin Lena, Foto: Christian Hüller
Poträt von Julian Brückner im weißen Kittel, Foto: privat
Studentin mit Mundschutz behandelt Patienten in der Zahnklinik, Foto: Anton Stolle
Studentin schreibt in Terminkalender, Foto: Christian Hüller
Nahaufname eines Modells, an dem eine zahnmedizinische Untersuchung durchgeführt wird, Foto: Christian Hüller
Studentin mit Mundschutz behandelt Patienten in der Zahnklinik, Foto: Anton Stolle
Studentin mit Mundschutz bei der Abformung für eine Prothese in der Zahnklinik, Foto: Anton Stoll
Behandlungsbesteck auf einer Ablage in der Zahnklinik, Foto: Anton Stolle
Eingriff an einem Übungskopf, an dem gerade ein zahnmedizinischer Eingriff durchgeführt wird, Foto: Christian Hüller
Ein heller Raum ist zu sehen, in dem viele Patientenliegen sind mit Simulationsköpfen, Foto: Katarina Werneburg
Seitlicher Blick auf eine Übungsliege mit einem Simulationskopf, Foto: Katarina Werneburg