Im Bachelorstudiengang Kulturen Südasiens und Tibet erwerben Sie grundlegende Sprachkenntnisse in verschiedenen Quellensprachen, vor allem Sanskrit, Hindi, Tibetisch und Mongolisch. Das Studium umfasst die Sprach-, Literatur-, Kultur- und Religionsgeschichte des indischen Subkontinents und Tibets, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Kulturgeschichte des Buddhismus und der Kultur des modernen Südasiens.

4. Mai 2024: Studieninformationstag
Wir laden Sie herzlich zu unserem Studieninformationstag ein! Schnuppern Sie einen Tag lang Campusluft, lauschen Sie spannenden Vorträgen zu unseren Studiengängen und lassen Sie sich rund um das Thema Studium beraten. Das Programm und alle Infos finden Sie auf unserer Webseite oder direkt in der Veranstaltungsapp.

Auf einen Blick

  • Studienrichtung

    Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften
  • Studientyp

    grundständig
  • Abschluss

    Bachelor of Arts
  • Lehrsprache

    Deutsch, anteilig englischsprachig
  • Studienform

    Vollzeit, Teilzeit
  • Studienbeginn

    Wintersemester
  • Zulassungsbeschränkung

    zulassungsfrei
  • Regelstudienzeit

    6 Semester

  • Leistungspunkte

    180

Zugangsvoraussetzungen

Allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife

  • Kenntnisse in Englisch auf Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens
  • Kenntnisse in weiterer Fremdprache auf Niveau A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens

Inhalte

Das Studium der Kulturen Südasiens und Tibets ist ein auf philologischen Grundlagen aufbauendes regional- und kulturwissenschaftliches Studium. Es dient dazu, ein Bewusstsein für die komplexen Voraussetzungen der kulturellen und sozialen Entwicklungen in Süd- und Zentralasien und ein Verständnis für diese Entwicklungen zu schaffen. Dies hilft Ihnen, interkulturelle Kompetenz auf der Basis eines fundierten inter- und transkulturellen Problembewusstseins zu entwickeln.

Durch die Vermittlung regional- und kulturwissenschaftlicher Methoden und Theorien trainieren Sie bei uns die Erforschung globaler Austauschprozesse und Möglichkeiten der interkulturellen Kommunikation. Das Studium umfasst die Philologie der verschiedenen Quellensprachen, vor allem Sanskrit, Hindi, Tibetisch und Mongolisch. Hinzu kommen Sprach-, Literatur-, Kultur- und Religionsgeschichte des indischen Subkontinents und Tibets, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Kulturgeschichte des Buddhismus und der Kultur des modernen Südasiens.

Über die Wahl Ihres fachlichen Schwerpunkts bilden Sie dabei eine besondere Profilierung in einem der drei Bereiche Yoga und Meditation, Buddhismusstudien oder Modernes Südasien aus. Ziel des Studiums ist, dass Sie in der Lage sind, sich auf wissenschaftlichem Niveau eigenverantwortlich mit den Phänomenen der jeweiligen Region zu beschäftigen, für die Sie schwerpunktmäßig Lese- und Sprechfähigkeit erwerben. Ein weiteres Ziel ist es, Ihnen den Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten zu ermöglichen, die auf ein weiterführendes Studium mit dem Abschluss eines Mastergrades hinführen.

Pflichtbereich (80 Leistungspunkte)

  • Spracherwerb (50 Leistungspunkte in Hindi, Tibetisch, Sanskrit oder Mongolisch)
  • Basismodul zu fachlichen und methodischen Grundlagen (5 Leistungspunkte)
  • Praktikum (10 Leistungspunkte)
  • Forschungskolloquium (5 Leistungspunkte)
  • Fakultätsübergreifende Schlüsselqualifikation (10 Leistungspunkte)

Wahlpflichtbereich (30 Leistungspunkte)

Nach Studieneingangsphase Wahl eines fachlichen Schwerpunkts aus den drei Profilbereichen des Instituts:

  • Yoga und Meditation
  • Modernes Südasien
  • Buddhismusstudien

Wahlbereich (60 Leistungspunkte)

Je nach individueller Profilierung können Module aus dem freien Wahlbereich der Geistes- und Sozialwissenschaften belegt werden, ein interdisziplinäres Profil durch Wahl eines kleinen oder großen Wahlfachs (30 bzw. 60 Leistungspunkte) ausgebildet oder weitere Module aus dem eigenen Fach als Kernfachaufstockung studiert werden, z. B. bis zu 20 Leistungspunkte aus zusätzlichen Sprachmodulen. Auch die Belegung eines zweiten (und dritten) Profilbereichs des Instituts ist möglich.

Das Bachelorstudium Kulturen Südasiens und Tibets wird im Umfang von insgesamt 180 Leistungspunkten studiert.

Es setzt sich aus Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen und der Bachelorarbeit im Kernfach (90 Leistungspunkte) und einem frei gestaltbaren Wahlbereich oder einem Wahlfach zusammen. Für den Wahlbereich oder das Wahlfach sind 60 Leistungspunkte vorgesehen.

Darüber hinaus werden weitere 30 Leistungspunkte im Bereich der Schlüsselqualifikationen studiert. Letztere können sowohl fachspezifisch, fakultätsintern oder fakultätsübergreifend gewählt werden.

  • Profilierungsmöglichkeiten in drei Schwerpunkten: Yoga und Meditation, Buddhismusstudien und Modernes Südasien; die Wahl des Schwerpunkts erfolgt am Ende des ersten Studienjahres
  • Wahl einer Schwerpunktsprache aus Tibetisch, Hindi und Sanskrit
  • Fokus auf Philologie und gegenwärtigen kulturellen Entwicklungen
  • selbstorganisiertes Praktikum an einer Institution mit Süd- oder Zentralasienbezug im In- oder Ausland
  • Seminare und Vorlesungen werden durch vertiefende E-Learning-Angebote begleitet

Der Bachelorstudiengang Kulturen Südasiens und Tibets ist einerseits auf eine Berufsausübung in universitären und außeruniversitären Lehr- und Forschungsinstitutionen ausgerichtet; zum anderen qualifiziert er Sie für Tätigkeiten im kulturellen und (gesellschafts-)politischen Bereich, wie z. B.

  • in Museen,
  • im Bibliothekswesen,
  • in der Erwachsenenbildung,
  • bei den Medien (Verlage, Hörfunk und Fernsehen, Journalismus),
  • im Tourismus
  • im diplomatischen Dienst,
  • bei internationalen Organisationen (z.B. UN, EU),
  • in der Entwicklungszusammenarbeit (z.B. GIZ),
  • bei der Beratung von Unternehmen und Joint Ventures mit Niederlassungen in Süd- und Zentralasien.

Generell bereitet dieses Studium Sie auf Berufe vor, in denen interkulturelle Kompetenz gefordert ist. Die Schwerpunkte in Yoga, Meditation und Buddhismus richten sich auch an Yoga- und Achtsamkeitslehrer:innen, die sich ein akademisch fundiertes Fachwissen zu den kulturellen und ideengeschichtlichen Hintergründen dieser Bereiche aneignen wollen.

  • Pflichtpraktikum (als Modul im Bereich Schlüsselqualifikationen)
  • ein Auslandsaufenthalt wird empfohlen

Bewerbung

Studienbeginn: Wintersemester
Zulassungsbeschränkt (NCU): nein
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09.
Bewerbungsportal: AlmaWeb

Beachten Sie unbedingt unsere weiteren Hinweise auf der Seite „Online-Bewerbung”.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

Studienangebot im Wintersemester: 3. FS  – zulassungsfrei
Studienangebot im Sommersemester: 2. FS – zulassungsfrei
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09. für Wintersemester; 01.12. – 15.03. für Sommersemester
Bewerbungsportal: AlmaWeb
besondere Immatrikulationsvoraussetzungen: Anrechnungsbescheid

Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Seite „Bewerbung für höhere Fachsemester”.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.